Der Rat der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und der Kirchenausschuss der Bremischen Evangelischen Kirche haben drei Delegierte aus den Reihen der Personen, die von sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie in Niedersachsen und Bremen betroffen sind, in die Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommission Niedersachsen und Bremen (URAK) berufen.
Die Delegierten sind Kerstin Krebs, Betroffene im Kontext sexualisierter Gewalt in der Landeskirche Hannovers, Alfred Seebode, überlebendes Heimkindopfer, Pestalozzi-Stiftung Burgwedel bei Hannover, und Paul Simons (Pseudonym), Betroffener sexualisierter Gewalt im Kontext des Diakonischen Werks im Landkreis Gifhorn.
Mit der Berufung der Delegierten von Seiten der Betroffenen ist unterschiedliches Exper:innen-Wissen in der Kommission repräsentiert. Verschiedene Tatkontexte, Alter, Lebenserfahrungen und Geschlechter sind vertreten.
Insgesamt wird die Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommission für Niedersachsen und Bremen aus neun Fachleuten bestehen. Neben den drei Delegierten aus der Gruppe der Betroffenen sind dieses drei von Kirche und Diakonie delegierte Personen und drei von den Landesregierungen Niedersachsen und Bremen benannte Personen. Die Kirchen und diakonischen Landesverbände hatten ihre Vertreterinnen und ihren Vertreter im November 2024 benannt. Das Verfahren für die Delegierten von Seiten der niedersächsischen Landesregierung ist noch nicht abgeschlossen. Sobald alle Delegierten benannt und berufen worden sind, wird die Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommission ihre Arbeit aufnehmen.
Weitere Informationen zur URAK Niedersachsen-Bremen finden Sie auf der >>> Internetseite der URAK.
Pressestelle der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen