Gesamtkirchengemeinde Wittingen-Ohrdorf
Wittingen, Ohrdorf, Stadt, Kakerbeck, Hagen-Mahnburg, Suderwittingen, Rade, Erpensen, Lüben, Rumstorf, Schneflingen, Stöcken, Gannerwinkel, Tschendorf, Wollerstorf, Wunderbüttel
und pfarramtlich verbunden mit Darrigsdorf, Knesebeck und Zasenbeck-Radenbeck.
Die Gesamtkirchengemeinde ist kleinstädtisch und dörflich geprägt, pfarramtlich ist sie verbunden mit Darrigsdorf. Das Kirchspiel umfasst Wittingen und 13 Dörfer. Wittingen, einzige Stadt im nördlichen Bereich des Landkreises Gifhorn, hat als Mittelzentrum eingestuft Bedeutung für die Region. Auch ohne soziale Brennpunkte ist der Anteil Geringverdienender nicht zu übersehen.
Neben dem traditionellen gottesdienstlichen Angebot, das erwartet und wahrgenommen wird, entstanden Gottesdienstformen in verschiedener Ausprägung, um Menschen zu erreichen, die dem traditionellen Gottesdienst fern stehen. Neben dem Kirchenvorstand zeichnet ein aktiver Gemeindebeirat für besondere kirchliche Angebote und die Mitwirkung von Kirche bei öffentlichen Veranstaltungen verantwortlich. Die Trägerschaft einer Kinderkrippe zu übernehmen, zeigt das Bestreben, Menschen vom frühesten Kindesalter an durch angemessene Angebote zu begleiten. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist unabdingbar, steht aber in Konkurrenz zu vielfältigen Freizeit- und Schulangeboten.
Mit verschiedenen Initiativen (Hauskreisarbeit, Männerfrühstück, Arbeit mit Frauen und Angebote des „Bunten Daches“, Chorarbeit) soll der Unterrepräsentation der „mittleren Generation“ entgegengewirkt werden. Ähnliches gilt für die Seniorenarbeit, die schon seit geraumer Zeit kein Selbstläufer mehr ist. Die beruflichen Perspektiven veranlassen junge Menschen andernorts Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu suchen. Umfangreiche Chorarbeit prägt die öffentliche Wahrnehmung von Kirche. Kasualien haben bei den Gemeindemitgliedern einen hohen Stellenwert. Nach dem Wechsel der Superintendentur nach Wolfsburg im Januar 2013 werden die kirchliche Bildungsarbeit und die regionale Jugendarbeit verstärkt.