Reformation heute

Nachricht 03. November 2025
Foto: KK-Öffentlichkeitsarbeit / F. Josuweit

Die Hoffnung stand im Mittelpunkt beim diesjährigen Empfang zum Reformationstag, zu dem der Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen und die Propstei Vorsfelde auch in diesem Jahr gemeinsam eingeladen hatten. Handeln. Hoffen. Glauben. „Die Zukunft ist Grund zur Tag nicht zur Flucht.“ Sagen junge Menschen, die sich in ihrer Kirche engagieren. Wie Luca Bebeniß, Mette Nießner, Lotte Methner, Emma Pröhl, Klara Reiß, Leon Steffen und Mira Waxenberger. Sieben junge Menschen, die nicht den Kopf in den Sand stecken (wollen), sondern die Welt, ihre Welt gestalten wollen. Denn: „Hoffnung ist kein Zufall, sondern Haltung. Sie wächst dort, wo Menschen sich gegenseitig ermutigen.“ 

Über Hoffnung, Menschlichkeit, Toleranz und Akzeptanz sind sie mit den Besucherinnen und Besuchern des Abends ins Gespräch gekommen. „Wir müssen darüber miteinander sprechen, was uns als Menschen verbindet.“ Gekommen waren Menschen, die sich in Kirche engagieren, Politiker:innen aus Wolfsburg und dem Landkreis Gifhorn, Menschen verschiedenster Generationen.

„Die Musik ist heute toll und die Art, miteinander in den Austausch zu kommen, finde ich gelungen.", freut sich Pastor Johannes Thormeier. Ein gelungener Mix aus klassischer und zeitgenössischer Kirchenmusik war Teil des Abend, es musizierten Kirchenkreiskantor Jannik Hüffner und die Band der KulturKirche Wolfsburg mit Lorrie Berndt, Karsten Piehl und Detlef Kirchhoff.

"Den Reformator Martin Luther wieder ins Gespräch zu bringen, tut not“, meint Theologe Thormeier. Zur Erinnerung: Martin Luther war derjenige, der vor etwas mehr als einem halben Jahrtausend die katholische Kirche wieder zu ihren Wurzeln zurückführen. Nicht strafend sei Gott, sondern dem Menschen und Gottes Schöpfung in Liebe verbunden. Luther meinte, Vergebung könne sich niemand erkaufen, die schenke Gott allein aus Gnade. Der Mönch Luther vertrat das Priestertum aller Gläubigen. Dass er mit seinen Bestrebungen den Grundstein für die evangelische Kirche legen würde, war eigentlich nicht seine Absicht gewesen.

Dass heute – nicht nur junge – Menschen bei uns Gottesdienste gestalten und verantworten, die kein Theologiestudium absolviert haben, ist Teil der bis heute andauernden reformatorischen Wandlung und Veränderung der evangelischen Kirche. „Einfach klasse, wie die unsere Jungen das hier heute gemacht haben!“, findet Hendrik Wolf-Doettinchem, Mitglied im Kirchenkreisvorstand und Synodaler der hannoverschen Landeskirche. „Es gefällt mir super hier! Weil der Abend ganz viele kommunikative Elemente enthält, weil die Lesung sehr hörenswert war.“

KK-Öffentlichkeitsarbeit

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