Die Synode des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen hat in ihrer gestrigen Sitzung die Finanz- und Stellenrahmenplanung für die Jahre 2023 - 2028 einstimmig beschlossen. „Ich freue mich und bin erleichtert, dass wir diesen Schritt getan haben und die vom Finanz- und Stellenplanungsausschuss erarbeitete Planung die klare, eindeutige Zustimmung unseres Kirchenkreisparlamentes gefunden hat“, dankte Superintendent Christian Berndt der Synode. Etwa 600.000 Euro jährlich hat der Kirchenkreis bis Ende 2028 für Personal- und Sachkosten weniger zur Verfügung als bisher. Grund dafür ist neben allgemeinen Preissteigerungen vor allem der Rückgang der Kirchenmitgliedschaftszahlen.
„Für mich war es der wichtigste Tagesordnungspunkt unserer heutigen Sitzung, dieser Beschluss war notwendig“, erklärte Elisabeth Schulze als Vorsitzende der Synode. Die Synode hatte über die Stellenrahmenplanung bereits in zwei Sitzungen beraten. Konsens dabei war, anstehende Veränderungen so zu gestalten, dass Pensionierungen und nicht besetzte Stelle zu berücksichtigen seien, um betriebsbedingte Kündigung so weit als möglich zu vermeiden.
Gemeinsam mit allen verantwortlichen Gremien wurde ein Stellungsplanungsvorschlag für den gesamten Kirchenkreis erarbeitet, um trotz der zu erwartenden deutlichen Einschnitte alle kirchlichen Aufgaben auch in den kommenden Jahren gut erfüllen zu können. „Die Veränderungen und Kürzungen betreffen alle Regionen des Kirchenkreises und sie betreffen auch alle Arbeitsbereiche“, betonte Heinrich Banse, Vorsitzender des Finanz- und Stellenplanungsausschusses. Bau- und Sachkosten werden ab 2023 festgeschrieben, der Bestand an Pfarr- und Gemeindehäuser soll reduziert werden.