Für die Zukunft fit machen

Welche Räume braucht Kirche wirklich? Dieser Frage geht Karin Dzionara in einem Podcast nach. Die Redakteurin des Norddeutschen Rundfunks beschäftigt sich mit der Umnutzung kirchlicher Gebäude. Insbesondere die Kirchen interessieren sie.

„Mittlerweile ist es überhaupt keine richtige Kirche mehr für uns, das muss man wirklich sagen. Am Anfang war es sehr besonders: Der Altar, der nicht zu übersehen ist – aber mittlerweile ist es wirklich unser Zuhause und nicht mehr die Kirche“, erzählt eine Studentin aus Hannover. Sie wohnt in der ehemaligen Gerhard-Uhlhorn Kirche im hannoverschen Linden-Nord, die von einem Investor zu einem Studentenwohnheim umgebaut wurde. Ein besonders gelungenes Beispiel der Neunutzung ist diese ehemalige Kirche, die nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde.

„Es gibt sicher vieles, was nicht geht, aber es gibt auch vieles, was geht. Nur mit dem Glockenturm wird es eingeschränkt sein, was man damit in Zukunft machen kann“, sagt Superintendent Christian Berndt im Gespräch mit Karin Dzionara. Er spricht von der Wolfsburger Heilig-Geist-Kirche, für die im Verbund mit den zugehörigen Wohn- und Arbeitsgebäuden eine neue Nutzung möglich gemacht werden soll. „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir die Glocken auch immer noch wieder hören können.“

Im Gespräch mit dem Superintendenten Christian Berndt, dem Gemeindepastor Holger Erdwiens und dem Wolfsburger Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide erfährt die NDR-Journalistin Dzionara mehr über den aktuellen Stand der Planungen.

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