Andacht zum Mittwoch

25. März 2020

Wenn ich morgens ins Büro gehe, so weht herrlicher Frühlingsduft um meine Nase. Die Sonne lacht, die Vögel singen. Alles riecht und schmeckt nach aufwachender Natur. Die Innenstadt, nur wenige Meter von der Stadtmission Wolfsburg entfernt, ist ausgestorben. Menschen bleiben auf Distanz. Ja, da ist eine gewisse Furcht zu spüren. Verunsicherung hat sich breit gemacht. Nicht nur wegen des um sich greifenden Virus, sondern auch vor den noch nicht abschätzbaren Folgen. Unsere Bundeskanzlerin spricht von der größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg.

In diese Sorgen hinein spricht ein Wort aus dem Johannesevangelium:
„In der Welt habt ihr Angst, doch seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Das sind ermutigende Worte Jesu in einer schwierigen Zeit. Gerade in meiner Angst, um die Jesus weiß, darf ich wissen: Da hat jemand Kontrolle. Das ist eine Botschaft, die sich durch die ganze Bibel zieht. Immer wieder wird den Menschen klar gemacht, dass Gott diese Welt in seinen Händen hält. Zum einen wirkt diese Erkenntnis entlastend und zum anderen fordert sie heraus, auf Gott zu vertrauen. Wie geht das? Indem ich beispielsweise im Gebet Gott meine Ängste vor Gott bringe. Bei ihm wird mein Herz Frieden finden.

Jens Michael Schütz ist Gemeinschaftspastor der Wolfsburger Stadtmission

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