Andacht zum Samstag

21. März 2020

Ich singe gerne.
Ich singe jetzt öfter.
Ich singe vor dem Frühstück,
Mittagessen, Abendbrot.
Ich singe, wenn ich nach Hause komme.
Und ein paarmal zwischendurch.

Ich singe, weil es mir hilft,
die 30 Sekunden einzuhalten,
die es braucht, damit meine Hände
wirklich sauber sind.
Damit ich geschützt bin
... und ich andere schütze.

Schummeln wäre da blöd, wirklich blöd.

Ich singe und seife meine Hände ein.
Ich habe Happy Birthday gesungen,
zweimal. Aber das mochte ich nicht.
Ich probiere Neues aus:
Die Vogelhochzeit – drei Strophen.
Yesterday – schon der Refrain reicht
(Bei den Strophen bin ich nicht so textsicher).

Ich singe, und ich singe gern.
Ich lausche meiner Stimme;
ich fühle mich lebendig.
Ich spüre meinen Atem.
Meine Seele schwingt und singt mit.
Ich erinnere mich an Lieder,
die ich schon lange nicht mehr gesungen habe.

Händewaschen ist einfach.
Und ich weiß: Händewaschen hilft.
Mit der Seife
fließt auch meine Sorge in den Abfluss ...

Was wollen Sie beim Händewaschen singen?
Singen Sie doch mit!
Ich glaube, es täte Ihnen gut ...

Charlotte Kalthoff ist Pastorin in Wolfsburg-Detmerode

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Foto: Jens Schulze / EMSZ

Mut und Stärke durch gemeinsames Singen

Einander stärken und gegenseitig Kraft geben, dazu ermutigt Margot Käßmann. Jeden Abend um 19 Uhr auf dem Balkon, am offenen Fenster oder im Garten: Singen Sie und viele andere mit Ihnen:  ‚Der Mond ist aufgegangen‘.

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